So funktionieren Wetterschutzgitter
Wenn es um die Gestaltung von Gebäuden geht, ist die Einarbeitung von effektiven Lüftungssysteme von entscheidender Bedeutung, um einen optimalen Luftstrom zu gewährleisten und gleichzeitig das Eindringen von Regenwasser zu verhindern. Hier kommen Wetterschutzgitter ins Spiel. Diese innovativen architektonischen Elemente werten nicht nur die Ästhetik einer Struktur auf, sondern spielen auch eine wesentliche Rolle bei der Kontrolle des Luftstroms und dem Schutz vor eindringendem Regen. In diesem Blogbeitrag gehen wir detailliert auf die Funktionsweise von Wetterschutzgittern ein, mit dem Schwerpunkt auf ihrer Fähigkeit, Regen abzuwehren.
Luftstrom erzwingen und Turbulenzen erzeugen:
Das Grundprinzip hinter der Regenabwehrleistung von Wetterschutzgittern basiert auf der Form ihrer Lamellen.
Wenn Luft in die Wetterschutzgitter eintritt, trifft sie auf eine Reihe von speziell entwickelten Lamellen, die sie zu einer schnellen Richtungsänderung zwingen.
Diese abrupte Richtungsänderung des Luftstroms erzeugt Bereiche mit niedrigem und hohem Druck. und das führt zur Bildung von Niederdruck-Wirbelturbulenzen.
Die von dem turbulenten Luftstrom innerhalb des Wetterschutzgitters erzeugten Niederdruckbereiche spielen eine wesentliche Rolle, um dem Eindringen von Regenwasser in die Struktur entgegenzuwirken.
Sammeln und umleiten von Wassertröpfchen:
Wenn die Luft durch die Wetterschutzgitter strömt, werden die Wassertröpfchen im eingehenden Luftstrom regelrecht in diese Niederdruckzonen herausgeschleudert.
Die Tröpfchen werden dann in den Kanälen der Wetterschutzgitterlamellen gesammelt.
Wenn das Wasser gesammelt ist, wird es horizontal an den Lamellen entlang zu den seitlichen Pfosten und Pfosten des Wetterschutzgitters umgeleitet.
Diese horizontale Umleitung stellt sicher, dass das Wasser innerhalb des Wetterschutzgittersystems bleibt und minimiert das Risiko, dass es in das Gebäude eindringt.
Die Bedeutung einer effektiven Drainage:
Die Fähigkeit, Wasser zu sammeln, ist zwar ein wesentlicher Aspekt von Wetterschutzlamellen, aber es ist ebenso wichtig, eine wirksame Drainage sicherzustellen. Dies gilt vor allem für Paneele mit größerer Breite, wo sich eine erhebliche Menge an Regenwasser ansammeln kann. Wenn das Wasser nicht gründlich abgeleitet wird, besteht die Gefahr, dass es sich an der Vorderseite des Wetterschutzgitters in einem breiten Schwall ergießt und wieder in den Einlass-Luftstrom mitgerissen wird.
Zur Vermeidung dieser Szenarien sollten leistungsstarke Wetterschutzgitter mit erhöhter Regenabwehr mit robusten Drainagesystemen ausgestattet sein. Diese ermöglichen in der Regel die vertikale Ableitung des gesammelten Wassers an den seitlichen Pfosten und Pfosten herunter, damit es auf das Traufblech und aus dem Gebäude herausfließen kann. Diese Kanäle wurden zur effizienten Umleitung des gesammelten Wasser in die vorgesehenen Auslässe entwickelt, um zu verhindern, dass Wasser wieder in das Lüftungssystem eindringt.
Wetterschutzgitter-Tests:
Das standardisierte Testverfahren für Wetterschutzgitter in Europa ist die EN 13030:2001 „Lüftung von Gebäuden – Endgeräte – Leistungsprüfung von Wetterschutzgittern bei Beanspruchung durch Beregnung“.
Die Testergebnisse ermöglichen es Planern, die Leistung verschiedener Modelle von Wetterschutzgittern mit erhöhter Regenabwehr direkt zu vergleichen. Zu jeder Wetterschutzgitter-Klassifizierung gehört die zugehörige begrenzende Luftstromgeschwindigkeit im aktiven Bereich dazu, z. B. Klasse A 2 bis zu 2m/s.